Beim Poolbar Festival wird nichts dem Zufall überlassen: Wie jedes Jahr werden jegliche Konzepte, die später auf dem Festival zu erleben sind, in vielen einzelnen Workshops, dem sogenannten Poolbar-Generator, erarbeitet und entwickelt. Das fängt bei der Architektur der Location an, geht über die Grafiken der Veranstaltung und deckt auch die Lichtgestaltung auf dem Festivalgelände und sogar Mode ab. Dieses Jahr ist das übergreifende Thema “Aufbruch” – nicht nur den Anfang einer Reise thematisieren die Konzepte, es geht auch um die Dekonstruktionen von alten Denkstrukturen, um neue und frische Herangehensweisen.
Damit ist der Rahmen für das Event gesetzt, das sich von Juli bis in den August zieht; hauptsächlich handelt es sich hier allerdings weiterhin um ein Musikfestival, das sich in vielen Nischen bedient und Acts höchster Güte präsentiert: Highlights der Konzertreihe liefern in diesem Jahr die Britpop-Urgesteine Travis, Nada Surf mit ihrem sonnengetränkten Indie-Rock oder die schwedischen Truckfighters mit rifflastigem Stoner-Rock. Das allein wäre schon ein dickes Pro-Argument, allerdings versteht sich das Poolbar als lokales Kulturfestival nicht nur mit internationalen Bezügen, weswegen auch bekannte und unbekanntere Acts aus dem deutschsprachigen Raum teilnehmen: Die österreichischen Durchstarter Bilderbuch, der unberechenbare Rapper Romano aus Berlin oder die Salzburger Indie-Rock-Durchstarter Steaming Satellites sind da nur einige Beispiele.
Um den kulturellen Aspekt abzurunden, kommen auch Angebote aus den Bereichen Literatur, Film und Kulinarik dazu. Sogar Aktionen für lau gibt es, die von speziellen Konzerten an besonderen Locations, Kino über ungewöhnlichen DJ-Sets gehen – an alles ist gedacht beim Poolbar. Wer sich persönlich vom besonderen Flair des Events in Österreich überzeugen möchte, kann sich Tickets und weitere Informationen auf der Website des Festivals holen.