Nirgendwo

Filme über das Erwachsenwerden gibt es viele, vielleicht auch zu viele. Immer gut sind sie nämlich dann erst, wenn sie ihr Thema auf Augenhöhe verhandeln. Genau in dieser Gemütslage stimmt Regisseur Matthias Starte den Tonfall von Nirgendwo an. Dieser lässt für sein Langspielfilmdebüt den Mittzwanziger Danny in das Kaff seiner Jugend zurückreisen, denn Dannys Vater ist unerwartet gestorben. Also zurück aus der Großstadt in dieses Nirgendwo, wo Danny sich vom Eigenheimidyll und Bausparzwang immer eingeengt gefühlt hat. Und wo er jetzt feststellen muss, dass es genau dieser Ort mit diesen Menschen ist, der sich wie das verlorene Paradies anfühlt. Absolut sehenswert, nicht nur für die oft zitierte Generation Y.

Nirgendwo

Nirgendwo

Polyband
Ab 31.03. erhältlich