Beau Is Afraid

Ein Jahrzehnte umfassendes Porträt von einem der mächtigsten Unternehmer aller Zeiten.

Bis an die Grenze und weiter: Mit seinem neuen Seelentrip verlangt Ari Aster seinem Publikum einiges ab. Nicht jede Entscheidung überzeugt. Berauschend ist die zwischen Grauen und absurder Komik schwankende Geschichte eines von Joaquin Phoenix gespielten Nervenbündels aber zweifellos. "Beau Is Afraid" beginnt mit der Geburt des Hauptcharakters, der den ersten Schrei schuldig bleibt und den Ärzten und der Mutter einen gehörigen Schreck einjagt. Nach dieser traumatischen Erfahrung für Kind, Mutter und Zuschauer gibt es einen harten Schnitt. Ein paar Jahrzehnte später ist aus dem Neugeborenen ein erwachsener Mann geworden. Beau, hat mehrere Psychosen, ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter, einen Therapeuten und einen Plan: Er will seine Mutter wiedersehen. Doch der Besuch wird zum Desaster: Beau schiebt den Trip auf, die Mutter wird währenddessen von einem Kronleuchter erschlagen, sodass es Beau gerade so zur Beerdigung schafft. Der filmische Weg dahin ist für ihn eine Reise zum Ort seiner Kindheit, eine Reise zur Auseinandersetzung mit sich selbst. "Beau Is Afraid" wird zu einem kafkaesken Albtraum, einem Horrortrip, in dem die Welt die Hölle ist und Beau immer wieder in Rückblenden in sein eigenes Leben eintaucht. Es gibt surreale Einschübe, Animationssequenzen und visuelle Elemente, die mehr als verstören.

Regie: Ari Aster | Mit: Joaquin Phoenix, Nathan Lane, Amy Ryan, Parker Posey, Zoe Lister-Jones, Michael Gandolfini und Patti LuPone

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Beau Is Afraid

Beau Is Afraid

Square Peg/A24
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