The Flash

Jetzt schlägt der Blitz ein! Seit über fünf Jahren warten die Fans auf The Flash. Dass sich diese Geduld durchaus auszahlen kann, lässt allein schon die hochkarätige Besetzung erahnen: Neben Hauptdarsteller Ezra Miller sind unter anderem die Hollywood-Stars Michael Keaton und Ben Affleck als Batman, Michael Shannon oder Sasha Calle Teil des Films.

Doch der Reihe nach: Nachdem 2013 Man of Steel in die Kinos gekommen war, gab die Produktionsfirma Warner Bros. bekannt, dass dieser Film der Beginn eines Filmuniversums darstelle, in dem auch andere Figuren aus dem DC-Universum existieren können. 2014 kündigte der damalige Warner-Vorsitzende Kevin Tsujihara dann zahlreiche weitere Filme über das später als DC Extended Universe bekannte Filmfranchise an - darunter auch mehrere Filme über einzelne Figuren wie eben The Flash. Der Film selbst wurde 2018 angekündigt und soll die Geschichte der Justice League weitererzählen. Die besteht aus zahlreichen Superhelden aus dem DC-Universum wie Batman, Superman, Lois Lane, Wonder Woman, Aquamen und Flash selbst und kämpft im Verbund gegen eine weitere, von der Figur Steppenwolf angeführte, Liga aus Superschurken. Nach den ersten Filmen zu den einzelnen Superhelden soll auch ein zweiter Teil der Justice League folgen. Einen Starttermin dafür gibt es bislang allerdings nicht. Aber wer ist diese Figur eigentlich genau, und warum wird vor allem der neue Film mit einer solchen Spannung erwartet?

The Flash ist einer der ältesten Superheldendes DC-Universums und existiert in mehreren Formen bzw. "Inkarnationen". Zu seinen Fähigkeiten gelangte er wahlweise durch einen Laborunfall als Forensikwissenschaftler oder als Folge eines Experiments mit hartem und schwerem Wasser während des Studiums. Sämtliche Flash-Inkarnationen können sich mit atemberaubender Geschwindigkeit bewegen und dabei insbesondere schnell rennen. Darüber hinaus können sie auch übernatürlich schnell denken, was sie weitgehend immun gegen telepathische Beeinflussung und das Lesen der eigenen Gedanken macht. Flash ist außerdem in der Lage, mit anderen Wesen seiner Art, etwa Superman, ebenso schnell zu kommunizieren, was sie dazu befähigt, selbst in Gegenwart anderer Personen unbemerkt miteinander sprechen zu können. Spätere Inkarnationen können ihre Körper zudem derart in Vibration versetzen, dass sie durch Wände gehen und zwischen verschiedenen Dimensionen reisen können. Im Laufe der Jahre gab es dabei auch immer wieder Wettläufe gegen Superman. So wollten die Beiden bereits 1967 in einem Superman-Comic feststellen, wer der schnellste Mann der Welt sei. Das Rennen führte zu einem wohltätigen Zweck im Auftrag der UNO dreimal um die Welt und endete standesgemäß mit einem Unentschieden. Weitere Rennen fanden ebenfalls keinen klaren Sieger.

The Flash 2

Die Figur des Flashs ist zudem auf vielfältige Weise mit dem Konzept des Multiversums verbunden: Einerseits war Flash die erste Figur, von der es in den 50ern eine "andere Version" gab als in den Vierzigern. Als 1961 zum ersten Mal zwei The-Flash-Inkarnationen aufeinander trafen, führte DC als Konsequenz das Konzept des Multiversums ein: Die damals aktuelle Inkarnation der DC-Superhelden bevölkerte Erde-1, und jene aus den 40ern Erde-2. Schließlich spielte Flash auch beim Ende dieses Multiversums in Krise der Parallelerden eine wesentliche Rolle. The Flash hat zudem mehrere wiederkehrende Gegner: Gorilla Godd wird von einem außerirdischen Energiestrahl getroffen, der seine Intelligenz und mentalen Fähigkeiten um ein Vielfaches steigert. Er erlernt durch diesen Strahl die Fähigkeit der Telepathie sowie der Gedankenkontrolle. Da er die Menschen als minderwertige Kreaturen ansieht, verfolgt er das Ziel der Weltherrschaft. Seine Persönlichkeit wird immer wieder anders dargestellt und auch seine Fähigkeiten ändern sich: Mal ist er in der Lage die Gedanken seiner Gegner zu kontrollieren, mal kann er durch das Verspeisen von Gehirnen noch mehr Intelligenz gewinnen. Rainbow Raider ist ein Berufskrimineller, der mithilfe einer Spezialbrille, schillernde Lichtstrahlen erschaffen kann. Diese Strahlen kann er entweder als Waffe benutzen, indem er sie auf seine Gegner "abschießt", oder um regenbogenähnliche Lichtbrücken zu erschaffen, auf denen er wie auf einem fliegenden Teppich durch den Himmel schwebt. Außerdem kann er mit den verschiedenen Farben und Strahlen, die Gedanken und Gefühlswelt anderer Menschen und seiner Gegner zu seinen Gunsten verändern. Die Rogues wiederum sind ein Zusammenschluss mehrerer Gegner von Flash, die ihm häufig – einzeln oder in der Gruppe – zu schaden versuchen. Die Zusammensetzung und Größe der Gruppe verändert sich oft, besteht aber meistens aus den Mitgliedern Captain Boomerang, Captain Cold, Heatwave oder Mirror Master. Ein weiterer Widersacher ist James Jesse. Der Akrobat litt an extremer Höhenangst und konstruierte deshalb universalhaftende Schuhe, um in seinem Beruf erfolgreich sein zu können. Er genoss seinen Erfindergeist und missbrauchte ihn später, um der hochgefährliche Trickster zu werden. Später taucht ein weiterer Trickster auf, der die Taten und Gedanken des ursprünglichen Schurken ebenfalls in die Tat umsetzen will.

The Flash 1

Im neuen Film begegnet Flash (Ezra Miller) jedoch mit General Zod (Michael Shannon) einem weiteren Schurken. Der ist Anführer der kryptonischen Armee und tritt ursprünglich vor allem als Gegenspieler von Superman in Erscheinung. Durch ein Missgeschick landet Flash allerdings in einer Realität, in der Zod die Weltherrschaft an sich reißen will und mit der Vernichtung des Planeten droht. Da sich Flash mit übernatürlicher Geschwindigkeit in Raum und Zeit bewegen kann, will er in die Vergangenheit reisen und sie manipulieren, um den Tod seiner eigenen Mutter (Maribel Verdú) zu verhindern und die Unschuld seines für den Mord an der Mutter verurteilten Vaters (Ron Livingston) zu beweisen. Dabei verstellt er jedoch aus Versehen eine Stellschraube der Zukunft, sodass er in der von Zod dominierten und bedrohten Gegenwart endet. Das Problem: Viel Widerstand kann sich gegen diesen Plan nicht regen, denn in dieser Realität gibt es keine Superhelden, die Zod aufhalten könnten. Außer Batman (Michael Keaton), der eigentlich schon lange im Ruhestand ist, und auch ein weiterer Fledermaus-Agent (Ben Affleck) spielt im neuen Film eine tragende Rolle. Der Film genießt bei Kritikern und Fans bereits jetzt Kultstatus, und auch Hollywood-Star Tom Cruise ist begeistert. Laut einem Bericht der Hollywood-Presse soll Cruise Warner im Vorfeld explizit darum gebeten, den Film vorab sehen zu dürfen, und danach Regisseur Andrés "Andy" Muschietti angerufen, um ihm zu erklären, dass The Flash "alles ist, was man sich von einem Film wünscht" und es der Film sei, "den wir jetzt brauchen". Ob Cruise mit seiner Bewertung und Einordnung Recht behält, davon kann sich jede*r ab dem 15. Juni selbst überzeugen - dann startet The Flash bundesweit in den Kinos.

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Ab sofort im Kino!